Heiko’s Blog

Deutsche Siedler in Palästina

Napoleons Palästinafeldzug im Jahre 1799 und die ägyptische Herrschaft von 1831 bis 1840 leiteten gravierende Veränderungen in Palästina ein und rückten das Heilige Land wieder in den Mittelpunkt europäischer Aufmerksamkeit. Eines der eindrucksvollsten Merkmale dieser Entwicklung waren die deutschen Siedler in Palästina, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts ins Land kamen.

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Demokratie in Israel

In den letzten Wochen gerät Israel immer wieder in die Schlagzeilen, unter anderem wegen der Justizreform und der Anti-Reform-Proteste. Die von Benjamin (Bibi) Netanyahu gebildete Regierung möchte die Demokratie in Israel nachhaltig ändern. Im Mittelpunkt der Kontroverse stehen Gesetzesnovellen, die die Unabhängigkeit des Obersten Gerichtshofs in Israel stark einschneiden und der geringsten Regierungsmehrheit die absolute Autorität gewähren.

Demonstration gegen die Justizreform in Israel
Demonstration gegen die Justizreform in Ramat Gan, Israel
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Armenisches Museum in Jerusalem 

Das kürzlich neu eröffnete Armenische Museum in Jerusalem wurde in den letzten Jahren vollständig renoviert. Untergebracht in einer Pilgerherberge, die dann zum Priesterseminar, zum Waisenhaus und zum Museum wurde (das alles in nur ca. 150 Jahren), gibt das Museum einen Einblick in die Geschichte des armenischen Volkes und der Armenier in Jerusalem.

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Ungeimpfte Touristen dürfen in Israel einreisen

Wie gestern angekündigt, dürfen ab dem 1. März 2022 auch ungeimpfte Touristen nach Israel reisen. Nach wie vor müssen Israelreisende einen negativen PCR-Test vorweisen, der innerhalb 72 Stunden vor dem Flug nach Israel gemacht wurde. Sie müssen weiterhin via Internet ein elektronisches Einreiseformular ausfüllen. Dort können die Reisenden auch für den PCR-Test in Israel zahlen. Bei Ankunft in Israel ist dann ein weiterer PCR-Test erforderlich, der direkt am Flughafen gemacht wird. Danach müssen die Reisenden bis Erhalt eines negativen Bescheids bzw. maximal 24 Stunden im Hotelzimmer verbringen und dürfen das Zimmer nicht verlassen.

Ab dem 1. März soll dann auch der Impfpass außer Kraft treten, der bislang bei vielen öffentlichen Veranstaltungen (Kinos, Theater usw.) aber auch in Restaurants verlangt wurde. Nach wie vor besteht die Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden und Transportmitteln (Bus, Bahn, Taxi, usw.), sowie in Geschäften.

Die Zahl der Corona-Fälle geht weiter zurück, ebenso wie die Zahl der Hospitalisierten. Aufgrund dieser positiven Entwicklung entschloss sich die Regierung für eine Lockerung der Bestimmungen. Bitte beachten Sie die Informationen und Anweisungen auf den staatlichen israelischen Webseiten! Sie finden die Links zu diesen Seiten auf meiner Webseite unter der Rubrik „Corona„.

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Jericho

Die Stadt Jericho im Westjordanland ist Teil des von der Palästinenischen Autonomiebehörde verwalteten Gebietes. Innerhalb des Westjordanlandes ist Jericho nach Betlehem der meistbesuchte Ort für Touristen und Pilgerreisende. Mit gutem Grund, wie ich glaube, denn die Geschichte der Stadt gleicht keiner anderen auf der Welt. Im folgenden Artikel will ich die drei wichtigsten archäologischen Stätten Jerichos in ihrer chronologischen Folge vorstellen.

View of Jericho, West Bank, Israel
Quarantal – Blick von oben auf Jericho (Bild anklicken für höhere Auflösung)
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Mit Reisegruppe unterwegs

Nach einem langen, Corona-bedingten „Urlaub“ gehe ich jetzt endlich wieder auf Tour. Diesmal bin ich mit einer Reisegruppe aus Deutschland unterwegs, fast alle junge Erwachsene. Für sie ist es der erste Israelbesuch. Warum betone ich das? Weil Israel ansteckend ist und die Besucher immer wieder zurück kommen.

Israel hat am 19.9.2021 wieder vorsichtig seine Grenzen für Urlauber geöffnet. Die Einreise ist alles andere als einfach. Zur Zeit dürfen generell nur organisierte Reisegruppen nach Israel einreisen und brauchen dafür eine Genehmigung der israelischen Behörden. Die Reisenden müssen vollständig geimpft sein. Falls die zweite Impfung am Tag der Ausreise aus Israel mehr als 6 Monate zurück liegt, ist auch eine 3. Impfung, der sogenannte „Booster“ erforderlich. Außerdem braucht man eine Reiseversicherung, die explizit Corona abdeckt.

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Halbmond und Hakenkreuz: Das Dritte Reich, die Araber und Palästina (Buchbesprechung)

Das von Klaus Michael Mallmann und Martin Cüppers herausgebrachte Buch „Halbmond und Hakenkreuz: Das Dritte Reich, die Araber und Palästina“ befasst sich mit einem gerne verschwiegenen Kapitel der Geschichte. Dabei wird man als Deutscher in arabischen Ländern geradezu unweigerlich damit konfrontiert, selbst in unserer heutigen Zeit.

Halbmond und Hakenkreuz: Das Dritte Reich, die Araber und Palästina (Titelbild)
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Naturwelt Tel Aviv

Wer in den letzten Jahren mal in Tel Aviv war, kennt sicherlich den Dschungel an Hochhäusern und Wolkenkratzern. Die schießen hier trotz Covid-19 weiter wie Pilze aus dem Boden. Die meisten Besucher werden aber weniger mit der Naturwelt vertraut sein, die man in bzw. am Rande von Tel Aviv entdecken kann.

Der Yarkon-Park erstreckt sich entlang des gleichnamigen Flusses von der Mittelmeerküste, dem Tel Aviver Hafen und dem Reading-Kraftwerk mehrere Kilometer Richtung Osten. An seinen Ausläufern liegen die Nachbarstädte Ramat Gan und Bnei Brak. An schönen Tagen strömen Tausende von Menschen in diesen weitläufigen Park. Anwohner machen Picknicks, Grillen Kebabs oder Hühnchen, gehen einfach nur spazieren oder machen ihren täglichen Jogging-Lauf.

Reading-Kraftwerk in Tel Aviv
Reading-Kraftwerk bei Sonnenuntergang
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Ein Frohes und Gesundes Neues Jahr 2021

Happy New Year 2021 from Jerusalem, Israel

Frohes Neues Jahr
Jerusalem im Dezember. Ein Frohes Neues Jahr 2021!

Das Jahr 2020 war ein verrücktes Jahr. Plötzlich aus dem Nirgendwo kam die Corona-Krise, mit z.T. schweren Folgen in zahlreichen Ländern auf der Welt. Reiseverbote bzw. Einschränkungen sowie Quarantänevorschriften haben eine Reise nach Israel für Touristen nahezu unmöglich gemacht. Und wer möchte schon verreisen, wo man nicht weiß, welchen potentiellen Gefahren man durch CoVID-19 ausgesetzt ist. Das Gebot des Tages „soziales Distanzieren“ lädt auch nicht gerade zum Kennenlernen fremder Länder und Menschen ein. Fahren wir nicht in die Ferne, um etwas von dem Land und den Leuten kennenzulernen und z.B. die Atmosphäre des Suks (Markts) in den engen Gassen der jerusalemer Altstadt zu genießen?

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