Israel im Krieg – 29. Tag

Es ist schon spät (besser gesagt früh). Ich habe viele Stunden an der Recherche zu meinem englischsprachigen Post über die UN und die Hamas verbracht. Schließlich beschuldigt man nicht jeden Tag die Vereinten Nationen der Unterstützung von Terror.

Der Vorwurf ist gezielt an die UNRWA adressiert, eine Organisation der Vereinten Nationen (UN), die sich dediziert um die palästinensischen Flüchtlinge kümmert. Seit einigen Jahren treten immer mehr Berichte und Studien zutage, wonach diese Organisation hetzerische und antisemitische Lehrinhalte verbreitet, die den Terror gut heißen. Auch wurden in Israel zwei UNRWA Mitarbeiter verhaftet, die zugleich aktive Mitglieder der Terrororganisation Hamas waren.

Mehrmals wurde von Seiten der UNRWA bekannt gegeben, dass die fraglichen Lehrinhalte ihrer Schulen überarbeitet worden sind. Danach stellte sich heraus, dass insbesondere im Gazastreifen diese korrigierten Inhalte nicht in den Schulen eingeführt wurden. Als Entschuldigung wurde angegeben, dass die UNRWA-Lehrer im Gazastreifen, über 9000 an der Zahl, sich schlichtweg weigerten, an Schulungen teilzunehmen bzw. das überarbeitete Material zu verwenden. Das ganze wurde von der UNRWA mehr oder weniger unter den Teppich gekehrt.

Die neuste Studie der Organisationen IMPACT-se/UN Watch vom Anfang des Jahres bringt zahlreiche alte und neue Beispiele und listet namentlich 133 UNRWA-Mitarbeiter, die sich durch Hetzerei und Befürwortung von Terror z.B. in sozialen Medien hervorgetan haben. Anscheinend hat die UNRWA gegen die beschuldigten Mitarbeiter bislang keine Maßnahmen bzw. Kündigungen ausgesprochen. Auch scheint das Problem viel größer zu sein, als die Organisation dies eingestehen mag.

Sie dürfen sich freuen: Deutschland ist nach Amerika der größte Beitragszahler an die UNRWA. Auch die EU zahlt mit.

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